Ich möchte hier meine künstlerischen Werke präsentieren und den Prozess dahinter offenbaren. Durch meine Kunst und meinen Stil möchte ich mich ausdrücken und mitteilen. 

König (Spielkarte)

Ein König ist etwas Bedeutendes, da er ein Produkt eigener Kreation ist. Die Gedanken sollten klar und präzise formuliert werden, ohne dabei auf bildhafte Sprache zurückzugreifen. Eine klare Struktur und logische Progression sind unerlässlich. Es ist wichtig, eine formale Sprache zu verwenden und auf umgangssprachliche Ausdrücke und Jargon zu verzichten. Die Verwendung von Fachbegriffen ist angebracht, sofern sie die Bedeutung präziser vermitteln als allgemeinere Begriffe. Grammatikalische Fehler, Rechtschreibfehler und Zeichensetzungsfehler sollten vermieden werden. Es ist wichtig, objektiv zu bleiben und keine subjektiven Bewertungen einzubeziehen. Es sollten keine neuen Aspekte hinzugefügt werden, sondern der Text sollte so nah wie möglich am Original bleiben. Es gibt ein unerschöpfliches Reservoir, das sich ausbreitet. Ich erwähne dies explizit, weil es zu meinem Werk gehört. Meine Bilder enthalten erklärende Details, Strukturen und das Veränderliche. Der Prozess und das sich bewegende Moment sind wichtige Elemente in meinen Werken, ebenso wie die Kreislegung und das genaue So-sein.




In den Werken des Königs und der anderen Spielkarten drückt sich etwas Gegenwärtiges aus, ähnlich einer Metamorphose. Möglicherweise habe ich versucht, mein Innerstes darzustellen. Ich kann nichts Konkretes über andere Künstlerinnen oder Erschaffende sagen. Es ist spekulativ zu behaupten, dass wir durch das Erschaffen von etwas die Raum-Zeit prägen, sofern es ein kontinuierliches Sein gibt, das Anteil an uns nimmt. Die Natur speichert Ereignisse von uns allen und bietet somit Bereicherungen, an denen jeder partizipiert. Unterbewusst entsteht dabei ein fortschreitender Impuls, der subtil abläuft. Dies kann mit dem REM-Schlaf verglichen werden.

Dame (Spielkarte Nr. 2)

Auch diese zweite Spielkarte, die nach dem König gefertigt wurde, soll in etwa gleich aussehen, zumindest rein von den Seiten her betrachtet. Das gesamte Umsetzen dauerte eine gewisse Zeit lang, dennoch bin ich mit dem Gesamtergebnis zufrieden und an sich einverstanden. Es wurde nach und nach - im Verlauf der Arbeit, dem Prozess - einiges verbessert, ausgearbeitet und verfeinert. Auch erkennt man explizit, wie ich doch hoffe, die Strukturiertheit, das Detaillierte genauer und passender und wie sich alles ineinander fügt. Das nämlich ist ein wichtiges Element, wie die integrierten Lianen verdeutlichen. Exemplifiziert werden können viele Aspekte, aber nichts ist isoliert, sondern alles ist verflochten und verbunden – ein inhärenter Bestandteil. Nicht zu vergessen sind jene Gedanken, die sich darin wiederfinden. Das ist, wie ich denke, das Tolle daran; dass man etwas Konkretes erschafft, quasi schöpft, und es dann aus den eigenen Gedanken herauskommt.


Ich empfinde die Idee, dass wir als humanoide Wesen solch faszinierende und graziose Dinge vollbringen können und letztendlich erreichen, geradezu sensationell. Gelehrte mögen sich über abstrakte Themen wie dem zuvor geäußerten Gedanken den Kopf zerbrechen, mich erstaunt es jedoch weitaus weniger, so ulkig sich das auch liest. Es lässt sich leicht beantworten, was die zuvor präsente Frage im Kopf bzgl. der Auffassung betrifft, welche Stellung Kunst im Sinne evolutionsbiologischer Entwicklung einnimmt. Es ist einfach zu beantworten, weil Kunst ein Sich-Mitteilen bedeutet, das als solches geradezu impliziert ist. Denn es ist vergleichbar mit einer Kommunikation des inneren Selbst an die äußerliche Umgebung. Ein Abbild der Natur. Immerhin findet nicht nur stets ein reger Austausch statt, sondern alle partizipieren miteinander an dem fortschreitenden Prozess. Heutzutage hat sich Kunst freilich verselbstständigt, das ist klar, schaut man sich nur mal die verschiedenen Formen, Wege und Gestaltungen an und was es sonst noch alles in Hülle und Fülle in jeder Mannigfaltigkeit zu bestaunen gibt. Doch zu allem Anfang wollte man dasjenige, alles, was man teilhaftig wurde, was man sah, festhalten. Das Bewusstsein hat sich quasi erweitert. Es begann also eine neue Form von Dialog.

Große Leinwand (Gemeinschafts-Projekt)

Die Bilder wurden zunächst von einem Mitwirkenden Künstler gesprayt und bearbeitet. Später wurde das Projekt auf drei Künstler/-innen übertragen, nachdem der ursprüngliche Akteur ausgestiegen war. Mein Ziel ist es, die vorherigen Ereignisse dieses Projekts offenzulegen und zu zeigen, um es einheitlicher zu gestalten.

Dieses Projekt war eine Gemeinschaftsarbeit von insgesamt vier Künstler:innen, wobei einer auf eigenen Wunsch ausgestiegen ist. Die Gründe dafür sind unbekannt und nicht relevant für den Text. Ich selbst habe die Arbeiten am Bramscher Bahnhof, dem Tor in Quakenbrück, dem Kloster in Fürstenau, den Windrädern, den Planeten (einer wurde in Schwarz-Weiß gestaltet) sowie dem UFO (was letztendlich nur für unbekannte Flugobjekte steht) und dem Strahl (der keine Verwendung fand) gestaltet und umgesetzt. Vor der Bearbeitung habe ich die Leinwand kreisrund abgeklebt. Die Farben und der Aufstrich wurden von einem Künstlerkollegen und Freund übernommen. Im Nachhinein sind wir zufrieden. Obwohl das Gesamtbild groß ist, können wir dennoch zufrieden sein. Es ist wichtig zu berücksichtigen, dass meine Verwurzelungen einbezogen wurden. Die Farbenpracht ist in allem enthalten, was von meiner Seite kommt.

Videos zum Gemeinschaft-Projekt

Nähmaschine

Planeten

Diese runden Scheiben, waren eine Idee aus einem Gemeinschaftsprojekt. Eine davon wurde in schwarz-weiß verwendet, jetzt sind sie vergoldet. Obwohl ich mit dem Endergebnis zufrieden bin, denke ich, dass es noch Raum für Verbesserungen gibt. Grundsätzlich erkennt man einen neuen Stil, der sich in Verästelungen und Streben verzweigt, aber immer noch zusammengehört und nicht getrennt ist. Diese runden Scheiben symbolisieren dies.

Cannabis Blatt-Version

Torso

Campino

Ente

Varus Maske 1 & 2

High -Heels 2

Schaufenster-Puppe (Figur)

Diese Schaufensterfigur wurde in Weiß ersteigert. Anschließend wurden ihre Flecken, Brüche und Fehler, die an vielen Stellen bestanden, verfeinert, bearbeitet und korrigiert. Danach wurde die Figur, wie beim Torso, in Schwarz besprüht. Dann begann ich mit der Verfeinerung des Ganzen. Ich begann damit, den richtigen Kleber auszuwählen und zu bestimmen, welches meiner verschiedenen Kunstwerke am besten für die Figur geeignet ist. Es war mir wichtig, etwas Neues und vollständig Anderes als zuvor beim Torso zu präsentieren. Etwas Stimmiges und Harmonisches, Etwas Neues wird konkret vorgestellt und zeigt dem Betrachter profundes. Es war wichtig, Kunstwerke auf die Figur aufzukleben, um das Besondere und Einzigartige zu zeigen. Eine klare und präzise Ausdrucksweise ist dabei von großer Bedeutung. Das ist mir immer sehr wichtig, darauf lege ich besonderen Wert. Die Verästelungen, Verzweigungen und Strömungen in all meinen Werken haben eine Kohärenz. Sie hängen miteinander zusammen und sind mehr als die Summe ihrer Teile. Dies entspricht dem Streben nach Einheit. Alles hat einen Anfang und speist sich aus sich selbst. Es strebt sozusagen danach, in Berührung zu kommen und entsprechend miteinander vernetzt zu bleiben. Linien kreuzen sich und Wellen schlagen, während Elektronen mit anderen Teilchen in Kontakt sind. Es gibt immer eine Verbindung und keine alleinigen Querschläger. Die Verbindung zeigt sich immer wieder von Neuem und bleibt bestehen. 

Servona

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